Frankfurt, Oper Frankfurt, Weihnachten und Jahreswechsel, 25./26./27. und 31.12.2015

Frankfurt, Oper Frankfurt, Weihnachten und Jahreswechsel, 25./26./27. und 31.12.2015
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Oper Frankfurt

Oper Frankfurt inmitten des Finanzzentrums © IOCO
Oper Frankfurt inmitten des Finanzzentrums © IOCO

Weihnachten und Jahreswechsel

Ein kriminelles Federvieh tut sich mit einer Knusperhexe und einem wahnsinnigen Adelsfräulein zusammen und lädt das Publikum über die Weihnachtsfeiertage in die Oper Frankfurt ein. Wenn diese bunte Gesellschaft dann auch noch auf einen zwar hochwohlgeborenen, aber absolut bankrotten Herrn aus Luxemburg trifft, der – „so liri, liri, lari…“ – sein letztes Geld zu Fenster hinauswirft, ist das hoffentlich kein böses Omen für das anstehende neue Jahr 2016. Denn fassen wir nicht jedes Mal wieder den Vorsatz, dass möglichst viel Geld zum Fenster hereinkommen möge? Nun gut, wir werden sehen!

Die diebische Elster

von Gioacchino Rossini (1791-1868) steht am

1. Weihnachtsfeiertag um 19.00 Uhr

auf dem Programm der Oper Frankfurt. Regisseur David Alden ist in seiner aus dem Vorjahr stammenden Inszenierung nicht nur den heiteren Facetten des Werkes und damit dem typischen Stil von Rossinis BuffoOpern gerecht geworden: Das Dienstmädchen Ninetta wird zu Unrecht verdächtigt, bei ihrer Herrschaft einen silbernen Löffel gestohlen zu haben. Doch ihr Verlobter Gianetto, immerhin der Sohn des Hausherrn, steht in unverbrüchlicher Liebe zu ihr, bis herauskommt, wer der wahre Übeltäter ist… Aus dem Ensemble steigen in den Hauptpartien Juanita Lascarro und Martin Mitterrutzner neu in die Produktion ein. Die musikalische Leitung hat im Rahmen seines Hausdebüts der junge italienische Dirigent Giacomo Sagripanti.

Oper Frankfurt / Die diebische Elster / La gazza ladra (Oper Frankfurt, 2014)_ zeigt vorne v.l.n.r. Amtsrichter, Ninetta, Gottardo, Fernando Villabella, Fabrizio Vingradito und Giannetto sowie im Hintergrund das Ensemble © Wolfgang Runkel
Oper Frankfurt / Die diebische Elster / La gazza ladra (Oper Frankfurt, 2014)_ zeigt vorne v.l.n.r. Amtsrichter, Ninetta, Gottardo, Fernando Villabella, Fabrizio Vingradito und Giannetto sowie im Hintergrund das Ensemble © Wolfgang Runkel
Oper Frankfurt / Hänsel und Gretel_zeigt v.l.n.r. Gretel und Hänsel © Barbara Aumüller
Oper Frankfurt / Hänsel und Gretel_zeigt v.l.n.r. Gretel und Hänsel © Barbara Aumüller

Die Neuinszenierung der Märchenoper

Hänsel und Gretel

von Engelbert Humperdinck (1854-1921) des britischen Regisseurs Keith Warner aus dem Jahr 2014 ist zum einen ein Plädoyer für das Lesen, indem sie zeigt, wie Literatur die Phantasie der Kinder anregen kann. Aussagekräftig war zum anderen aber auch die Gestaltung der vierzehn Engel, welche Warner als historische Figuren zeichnete, die sich allesamt um das Wohl von Kindern verdient gemacht haben. Die Produktion ist am

2. Weihnachtsfeiertag gleich zwei Mal (15.00 und 20.00 Uhr)

zu erleben, darüber hinaus auch „zwischen den Jahren“, am

Mittwoch, dem 30. Dezember 2015, um 19.30 Uhr

. Als Hänsel, Gretel und Knusperhexe sowie am Pult wechseln sich wegen der Doppelvorstellung Mitglieder des Ensembles der Oper Frankfurt ab.

Regisseur Matthew Jocelyn verortete seine Inszenierung der

Lucia di Lammermoor

von Gaetano Donizetti (1797-1848) aus dem Jahre 2008 nicht im schottischen Hochland, sondern in den Etagen eines internationalen Wirtschaftsunternehmens. Dort trifft am

Sonntag, dem 27. Dezember 2015, um 19.00 Uhr

ein wahres Opern-Traumpaar aufeinander, die Ensemblemitglieder Brenda Rae in der Titelpartie und Mario Chang als Edgardo. Beide Sänger haben längst schon Verpflichtungen an den großen internationalen Opernhäusern – sie u.a. an den Staatsopern von Berlin und München, er an der Metropolitan Opera in New York –, dennoch halten sie der Oper Frankfurt weiterhin die Treue. Ein absoluter Pflichttermin also für jeden Opernfreund. Am Pult steht Vlad Iftinca, Pianist an der New Yorker Met.

Oper Frankfurt / Lucia di Lammermoor_zeigt in der linken Bildhälfte v.l.n.r. Enrico, Raimondo, Lucia und Alisa sowie in der rechten Bildhälfte den Chor der Oper Frankfurt © Monika Rittershaus
Oper Frankfurt / Lucia di Lammermoor_zeigt in der linken Bildhälfte v.l.n.r. Enrico, Raimondo, Lucia und Alisa sowie in der rechten Bildhälfte den Chor der Oper Frankfurt © Monika Rittershaus
Oper Frankfurt / Daniel Behle (Tenor) © Marco Borggreve
Oper Frankfurt / Daniel Behle (Tenor) © Marco Borggreve
Konzertante Aufführungen der Operette Der Graf von Luxemburg

von Franz Lehár (1870-1948) stehen an

Silvester um 19.30 Uhr

und

Neujahr um 18.00 Uhr

auf dem Programm. Die musikalische Leitung liegt bei Eun Sun Kim, besetzt sind u.a. so renommierte Gäste wie Daniel Behle als René und Camilla Nylund als Angèle. Er „verkauft“ ihr durch eine arrangierte Heirat seinen Adelstitel, um Ihre Hochzeit mit einem Fürsten zu ermöglichen – alles könnte so einfach sein, wenn beide nicht im Angesicht der Scheidung in Liebe füreinander entbrennen würden... Für diejenigen Zuschauer, die auch den eigentlichen Jahreswechsel im Opernhaus verbringen wollen, besteht das Angebot einer Silvesterfeier im Foyer im Anschluss an die Vorstellung (€ 75 pro Person inkl. Buffet und Getränke; beim gleichzeitigen Kauf einer Karte für die Vorstellung 20 % Rabatt auf den Eintritt zur Feier).---| Pressemeldung Oper Frankfurt |---