München, Staatstheater am Gärtnerplatz, Premiere: LA CENERENTOLA, 04.11.2015

München, Staatstheater am Gärtnerplatz,  Premiere: LA CENERENTOLA, 04.11.2015

Staatstheater am Gärtnerplatz München

Staatstheater am Gärtnerplatz © Bernd Eberle
Staatstheater am Gärtnerplatz © Bernd Eberle

Premiere: LA CENERENTOLA

Musik von Gioachino Rossini Libretto von Jacopo Ferretti nach Francesco Fiorini Altersempfehlung ab 10 Jahren In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Premiere am Mi. 4. November 2015, 19.30 Uhr im Cuvilliéstheater

Weitere Vorstellungen: Do. 5. November 2015, 19.30 Uhr Mo. 9. November 2015, 19.30 Uhr Di. 10. November 2015, 19.30 Uhr Mi. 11. November 2015, 19.30 Uhr Do. 12. November 2015, 19.30 Uhr Fr. 13. November 2015, 19.30 Uhr Sa. 14. November 2015, 19.30 Uhr So. 15. November 2015, 18.00 Uhr

Die Geschichte vom Aschenputtel ist hinreichend bekannt. Seit Charles Perrault den schon damals weit verbreiteten Stoff in seiner Märchensammlung von 1697 verarbeitet hatte, inspirierte er immer wieder Vertreter aller Kunstgattungen zu stets neuen Darstellungen. In Gioachino Rossinis am 25. Januar 1817 am römischen Teatro Valle uraufgeführtem Meisterwerk »La Cenerentola« muss sich die arme Angelina von ihren Stiefschwestern Tisbe und Clorinda wie auch von ihrem Stiefvater Don Magnifico schikanieren lassen. Doch als der Prinz Don Ramiro, der mit seinem Kammerdiener Dandini die Rollen getauscht hat, auf Brautschau geht, beginnt sich das traurige Schicksal Angelinas zu wenden!

Mit »La Cenerentola« stellten sich Rossini und sein Librettist Jacopo Ferretti dem Wagnis, einen kindlichen Stoff für ein weitgehend erwachsenes Publikum aufzubereiten und die Geschichte aus der Welt der Märchen in die Realität des täglichen Lebens zu transferieren. Zu diesem Zwecke wurden die märchenhaft-übernatürlichen Elemente der Vorlage weitgehend ausgespart und nicht zuletzt durch die Figur des weisen Philosophen Alidoro, der an die Stelle der guten Fee tritt, durchaus humanistische Ideale eingearbeitet. So entstand ein Werk, das einerseits durch das Verwechslungsspiel zwischen Prinz und Kammerdiener, andererseits durch die Parallelität von Bürgerlichkeit und Fürstentum sowie von Demut und Selbstgefälligkeit ein Unterhaltungsbedürfnis wie auch einen klugen Reflexionswillen bedient. In der Inszenierung von Brigitte Fassbaender wird nach ihrem gefeierten Münchner Regiedebüt mit »Don Pasquale« im Cuvilliéstheater nun am selben Ort eine der intelligentesten Partituren Rossinis zu einem Opernereignis für Jung und Alt.

Musikalische Leitung Michael Brandstätter
Regie Brigitte Fassbaender
Bühne und Kostüme Dietrich von Grebmer
Dramaturgie David Treffinger

BESETZUNG:
Don Ramiro, Prinz von Salerno: Arthur Espiritu / Milos Bulajic
Dandini, sein Diener: Vittorio Prato / Alexandru Aghenie
Don Magnifico: Marco Filippo Romano / Luciano Di Pasquale
Clorinda, seine Tochter: Frances Lucey / Mercedes Arcuri
Tisbe, seine Tochter: Dorothea Spilger
Angelina, Don Magnificos Stieftochter: Diana Haller / Tamara Gura
Alidoro, Berater des Don Ramiro: István Kovács / Holger Ohlmann
Chor des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz

---| Pressemeldung Staatstheater am Gärtnerplatz |---