Frankfurt, Oper Frankfurt, Frankfurter Erstaufführung: DIE ÄGYPTISCHE HELENA von Strauss, 01.05.2015

Frankfurt, Oper Frankfurt, Frankfurter Erstaufführung: DIE ÄGYPTISCHE HELENA von Strauss, 01.05.2015
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Oper Frankfurt

Oper Frankfurt inmitten des Finanzzentrums © IOCO
Oper Frankfurt inmitten des Finanzzentrums © IOCO

Konzertante Aufführung / Frankfurter Erstaufführung: DIE ÄGYPTISCHE HELENA

Oper in zwei Aufzügen von Richard Strauss Mit Übertiteln

Freitag, 1. Mai 2015, um 19.00 Uhr im Opernhaus

Musikalische Leitung: Stefan Soltesz; Chor: Tilman Michael

Mitwirkende: Tamara Wilson (Helena), Andreas Schager (Menelas), Brenda Rae (Aithra), Simon Neal (Altair), Beau Gibson (Da-Du, Altairs Sohn), Karen Vuong (Erste Dienerin der Aithra), Maria Pantiukhova (Zweite Dienerin der Aithra), Louise Alder (Hermione, Helenas und Menelas‘ Tochter), Okka von der Damerau (Die alleswissende Muschel), Anna Ryberg, Katharina Ruckgaber, Nina Tarandek, Maria Pantiukhova (Vier Elfen)

Die ägyptische Helena von Richard Strauss (1864-1949) existiert in unterschiedlichen Versionen. Die erste Fassung, welche der konzertanten Frankfurter Erstaufführung zu Grunde liegt, wurde 1928 in Dresden uraufgeführt. Das Libretto stammt von Strauss? kongenialem Textdichter Hugo von Hofmannsthal, der dem Komponisten den antiken Stoff schon früh als mögliche Grundlage für eine Oper nahelegte. Wie bereits bei den vorangegangenen gemeinsamen Arbeiten verzögerten Unstimmigkeiten mit dem Komponisten die Fertigstellung des Librettos, doch letztlich waren beide davon überzeugt, eines ihrer bedeutendsten Werke erschaffen zu haben.

Zum Inhalt: Die Zauberin Aithra erfährt durch die alleswissende Muschel vom Mordversuch Menelas? an seiner Frau Helena und greift in das Geschehen ein, um Helenas Tod zu verhindern. Zu deren Schutz gibt Aithra Menelas einen die Erinnerung tilgenden Zaubertrank und lässt ihn glauben, dass Helena ihn nicht mit Paris betrogen habe. Als die Wirkung nachlässt, weiß Menelas nicht mehr, was Wahn und was Realität ist. Seine Rachegelüste flammen wieder auf. Erst der Anblick seiner Tochter Hermione versöhnt ihn, so dass die Familie glücklich nach Sparta zurückkehren kann.

Oper Frankfurt / Tamara Wilson © Agentur
Oper Frankfurt / Tamara Wilson © Agentur

Die musikalische Leitung liegt bei Stefan Soltesz, der für diese Produktion nach langer Abwesenheit an die Oper Frankfurt zurückkehrt. Der österreichische Dirigent ungarischer Herkunft war von 1997 bis 2013 GMD der Essener Philharmoniker und Intendant des Essener Aalto-Theaters, wo er das Werk bereits dirigierte. Regelmäßig gastiert er an den bedeutendsten Bühnen der Welt. Die amerikanische Sopranistin Tamara Wilson (Helena) gab in Frankfurt bereits 2010/11 als Ada in Wagners Die Feen (konzertant) ihr erfolgreiches Deutschland-Debüt und beeindruckte hier 2014 als Kaiserin in Strauss? Die Frau ohne Schatten. Inzwischen erregte sie auch an der New Yorker Met mit ihrem fulminanten Debüt als Verdis Aida Aufmerksamkeit. Zu ihren Aufgaben 2014/15 gehört zudem Bellinis Norma in Barcelona. Der Tenor Andreas Schager (Menelas) gilt als große Hoffnung für das Wagner-Repertoire. Neben seinem Hausdebüt in Frankfurt sind Auftritte als Parsifal im Frühjahr 2015 an der Berliner Staatsoper unter Daniel Barenboim sowie 2017/18 in Bayreuth geplant. Der englische Bariton Simon Neal (Altair), bis 2011 Ensemblemitglied am Theater Dortmund, gastiert regelmäßig an der Oper Frankfurt, zuletzt 2013/14 als Enescus Oedipe sowie als Kurwenal (Wagners Tristan und Isolde) und Sebastiano (d’Alberts Tiefland). Okka von der Damerau (Die alleswissende Muschel) ist Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper in München und singt erstmals in Frankfurt. Angeführt von Brenda Rae (Aithra), die hier erst kürzlich einen sensationellen Erfolg mit der Titelpartie von Bellinis La sonnambula verbuchen konnte, sind alle weiteren Partien mit Mitgliedern des Ensemble und des Opernstudios der Oper Frankfurt besetzt.

Weitere Vorstellung: 4. Mai 2015, 19.00 Uhr

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