Hildesheim, Theater für Niedersachsen, GESPRÄCHE DER KARMELITERINNEN von Poulenc, 21.03.2015

Hildesheim, Theater für Niedersachsen, GESPRÄCHE DER KARMELITERINNEN von Poulenc, 21.03.2015
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Theater für Niedersachsen

Theater für Niedersachsen / Stadttheater Hildesheim © Andreas Hartmann
Theater für Niedersachsen / Stadttheater Hildesheim © Andreas Hartmann

Gespräche der Karmeliterinnen von Francis Poulenc

 21. + 27. März 2015 im Großen TfN Haus

Theater für Niedersachsen / Gespräche der Karmeliterinnen © ProSell
Theater für Niedersachsen / Gespräche der Karmeliterinnen © ProSell

Sie gilt als eines der wichtigsten Musiktheaterwerke des 20. Jahrhunderts: die 1957 an der Mailänder Scala uraufgeführte Oper Gespräche der Karmeliterinnen von Francis Poulenc, in deren Zentrum folgendes historische Ereignis steht. Am 17. Juli 1794 wurden im nordfranzösischen Compiègne 16 Schwestern des örtlichen Karmeliterordens durch die Guillotine hingerichtet. Als Vorlage für seine Oper diente Poulenc die 1931 erschiene Erzählung Die Letzte am Schafott der Schriftstellerin Gertrud von le Fort. Das TfN bringt mit Poulencs Vertonung dasWerk der Dichterin als Beitrag zum diesjährigen Bistumsjubiläum in die Stadt zurück, in der die junge von le Fort Ende des 19. Jahrhunderts mit ihrer Familie lebte. Zum Inhalt: Die ängstliche Adelstochter Blanche de la Force (Antonia Radneva), durch die ersten Unruhen der beginnenden Französischen Revolution verschreckt, tritt in den Orden der Karmeliterinnen ein, wo sie auf innere Ruhe hofft. Im Kloster von Compiègne lebt sie mit den Ordensschwestern unter strengen Regeln zusammen. Als die politische Situation eskaliert, und die Nonnen das Kloster räumen sollen, beschließen sie, lieber den Märtyrertod zu sterben. Blanche hingegen flieht. Doch als sie von der bevorstehenden Hinrichtung ihrer Schwestern erfährt, eilt sie zum Richtplatz und geht gemeinsam singend mit ihnen in den Tod. Die musikalische Leitung hat der Hildesheimer GeneralmusikdirektorWerner Seitzer. Für die Inszenierung konnte er den renommierten Regisseur und ehemaligen Intendanten Eike Gramss gewinnen. Für die Ausstattung zeichnet der Bühnen- und Kostümbildner Philippe Miesch verantwortlich. Das TfN zeigt die „Gespräche der Karmeliterinnen“ als Hildesheimer Erstaufführung und in einer neuen deutschen Textfassung vonWerner Seitzer.

Musikalische Leitung Werner Seitzer, Inszenierung Eike Gramss Bühne und Kostüme Philippe Miesch, Chor Achim Falkenhausen

Theater für Niedersachsen / Gespräche der Karmeliterinnen - Antonia Radneva © Tim Müller/T.Behind-Photographics
Theater für Niedersachsen / Gespräche der Karmeliterinnen - Antonia Radneva © Tim Müller/T.Behind-Photographics

Mit Albrecht Pöhl/Levente György (Marquis de la Force), Antonia Radneva (Blanche), Konstantinos Klironomos (Der Chevalier), Christa Ranacher (Madame de Croissy), Isabell Bringmann (Madame Lidoine), Neele Kramer (Mutter Maria von der Menschwerdung), Martina Nawrath (Schwester Konstanze vom Hl. Dionysius), Karin Schibli (Mutter Johanna vom Kinde Jesu), Tanja Westphal (Schwester Mathilde), Jan Kristof Schliep (Der Beichtvater des Klosters), Daniel Käsmann (Erster Kommissar), Stephan Freiberger (Zweiter Kommissar), Peter Kubik (Erster Offizier), Peter Frank (Der Kerkermeister/Rede St. Just), Piet Bruninx (Thierry), Michael Farbacher (Javelinot).

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