Frankfurt, Oper Frankfurt, Konzertant: DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN, 31.12.2014

Frankfurt, Oper Frankfurt,  Konzertant: DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN, 31.12.2014
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Oper Frankfurt

Oper Frankfurt / inmitten des Finanzzentrums © IOCO
Oper Frankfurt / inmitten des Finanzzentrums © IOCO

Konzertante Erstaufführung am 31. 12. 2014 19.30 Uhr:

DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN  von Emmerich Kálmán

Weitere Vorstellungen: 1. (18.00 Uhr), 4., 9. Januar 2015 Gastspiel in der Kölner Philharmonie am 5. Januar 2015, um 20.00 Uhr Falls nicht anders angegeben, Beginn 19.30 Uhr

Musikalische Leitung: Eun Sun Kim, Chor: Tilman Michael, BESETZUNG:Sylva Varescu: Vida Mikneviciute Edwin Ronald von und zu Lippert-Weylersheim: Peter Sonn Feri von Kerekes: Peter Edelmann Graf Boni Káncsiánu: Peter Marsh Komtesse Anastasia, Edwins Cousine: Kateryna Kasper Fürst Leopold Maria, Edwins Vater: Franz Mayer Anhilte, Edwins Mutter: Margit Neubauer u.a. Chor der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester

Oper Franfurkt / Vida Mikneviciute (Sopran / Titelpartie) © Martina Pipprich
Oper Franfurkt / Vida Mikneviciute (Sopran / Titelpartie) © Martina Pipprich

Die Operette Die Csárdásfürstin von Emmerich Kálmán (1882-1953) gelangte 1915 in Wien zur Uraufführung. Das Libretto wurde – in engem Austausch mit dem Komponisten – von Leo Stein und Béla Jenbach verfasst. Die Zeit des Komponierens war überschattet vom Ausbruch des Ersten Weltkrieges und dem frühen Tod von Kálmáns Bruder Béla, was Kálmán so mitnahm, dass er die Arbeit mehrmals unterbrechen musste. Trotzdem gehört Die Csárdásfürstin mit ihren unsterblichen Melodien (u.a. „Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht…“) zu seinen populärsten Werken.

Die Chansonette Sylva Varescu liebt den jungen Fürsten Edwin und Edwin liebt sie. Die hochadelige Familie aber wünscht sich eine standesgemäße Frau für ihren Sohn und schmiedet eine Intrige, um das Paar zu trennen und Edwin mit der Komtesse Stasi zu verheiraten. Sylva erfährt von den vermeintlichen Verlobungsplänen ihres Geliebten und flieht verletzt nach Amerika. Acht Wochen später treffen beide auf der Verlobungsfeier Edwins und Stasis wieder aufeinander. Nachdem sich die Ereignisse überschlagen und auch noch offenbar wird, dass Edwins Mutter einst selbst eine gefeierte Chansonnette war, gehen dem Fürsten die Argumente gegen die Hochzeitspläne seines Sohnes aus. Und so findet trotz Intrigen und Missverständnissen zusammen, was zusammen gehört.

Oper Frankfurt / Peter Sonn (Tenor / Edwin) © Wolfgang Lienbacher
Oper Frankfurt / Peter Sonn (Tenor / Edwin) © Wolfgang Lienbacher

Die musikalische Leitung der konzertant dargebotenen Operettenaufführung, die das Frankfurter Publikum beschwingt in das neue Jahr begleiten soll, liegt bei der Koreanerin Eun Sun Kim. Sie dirigiert hier 2014/15 zudem eine Neuproduktion von Bellinis La sonnambula sowie Repertoireaufführungen von Puccinis La Bohème. Die litauische Sopranistin Vida Mikneviciute legt mit der Titelpartie von Kálmáns Erfolgsoperette ihr Hausdebüt in Frankfurt vor. An ihrem Mainzer Stammhaus feierte sie 2011 einen großen Erfolg mit Verdis La Traviata, weitere aktuelle Aufgaben sind die Kaiserin in Strauss‘ Die Frau ohne Schatten in Kassel und Pamina in Mozarts Die Zauberflöte an der Hamburgischen Staatsoper. Der Salzburger Tenor Peter Sonn (Edwin) debütierte in Frankfurt 2010/11 als Tamino in der Zauberflöte. Mit dieser Partie gastierte er auch an der Hamburgischen Staatsoper und an der Komischen Oper Berlin. Aktuell singt er sie an der Berliner Staatsoper, wo er bald auch Walther von der Vogelweide in Wagners Die Meistersinger von Nürnberg unter Daniel Barenboim verkörpern wird. Aus einer österreichischen Sängerdynastie stammt der Bariton Peter Edelmann (Feri Bácsi), zu dessen jüngsten Engagements neben zahlreichen Operettenauftritten der Faninal in Strauss‘ Der Rosenkavalier in Linz und Innsbruck gehört. Angeführt von Peter Marsh (Boni) und Kateryna Kasper (Stasi) sind die übrigen Partien mit Mitgliedern des Frankfurter Ensembles besetzt.

Premiere: Mittwoch, 31. Dezember 2014 (Silvester), um 19.30 Uhr im OpernhausWeitere Vorstellungen: 1. (18.00 Uhr), 4., 9. Januar 2015 Gastspiel in der Kölner Philharmonie am 5. Januar 2015, um 20.00 Uhr Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr

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