Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier, PREMIERE: DIE FRAU OHNE SCHATTEN, 28.09.2014

Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier, PREMIERE: DIE FRAU OHNE SCHATTEN, 28.09.2014
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Musiktheater im Revier Gelsenkirchen

Musiktheater im Revier Gelsenkirchen © MiR Musiktheater im Revier
Musiktheater im Revier Gelsenkirchen © MiR Musiktheater im Revier

PREMIERE:

DIE FRAU OHNE SCHATTEN  von Richard Strauss

Premiere: 28. September 2014, 18.00 Uhr, Großes Haus,  Weitere Vorstellungen: 5., 19. Oktober, 2., 14. November, 13. Dezember 2014

Zwei Paare aus unterschiedlichen Welten: Der Kaiser liebt die Kaiserin. Von ihrer Amme erfährt sie, dass ihr Vater dieser Liebe jedoch einen Fluch eingegeben hat: Die Kaiserin muss einen menschlichen Schatten werfen, also fruchtbar sein wie die Menschen, sonst wird der Kaiser lebendig versteinern. Im Hause des gutmütigen Färbers Barack und seiner unzufriedenen Frau finden sie einen ungewollten Schatten und die Amme versucht ihn der Färberin abzukaufen. Der ahnungslose Kaiser argwöhnt, wegen des Interesses seiner Frau an den Menschen. Als die Beziehung der Färbersleute durch die Intervention der Amme endgültig zu zerbrechen droht und der Schatten für die Kaiserin greifbar nahe ist, trennt eine überirdische Macht das Paar. Die Kaiserin wird einer Prüfung ihres Gewissens und ihrer Menschlichkeit ausgesetzt: Trinkt sie vom Wasser des Lebens, erhält sie den Schatten der Färberin und rettet ihren Mann. Trinkt sie nicht, können Barack und die Färberin doch noch glücklich werden. Doch der Kaiser wird dann auf ewig zu Stein …

Musiktheater im Revier / FRAU OHNE SCHATTEN © Pedro Malinowski
Musiktheater im Revier / FRAU OHNE SCHATTEN © Pedro Malinowski

Während Europa bereits am Abgrund des Ersten Weltkrieges stand, schrieb Hofmannsthal dieses tiefgründige „Zaubermärchen“. Er gibt ihm jedoch einen Sinn, der deutlich unter dem Eindruck der Zeit steht: lähmendes Grauen, die kriegerische Getriebenheit des Kaisers und die Angst der Kaiserin davor, als Mensch zu bestehen. Die Musik von Richard Strauss ist überirdisch schön und zeigt den Meister der Romantischen Musik auf dem Höhepunkt seines Könnens. Das Werk wurde 1919 in Wien uraufgeführt und verblüfft in seiner Deutungsvielfalt bis heute.

Musikalische Leitung Rasmus Baumann, Regie Michael Schulz Bühne Dirk Becker, Kostüme Renée Listerdal, Choreinstudierung Christian Jeub Kinderchoreinstudierung Dramaturgie Alfred Schulze-Aulenkamp Jürgen Otten, Juliane Schunke

BESETZUNG:Der Kaiser: Martin Homrich, Die Kaiserin: Yamina Maamar Die Amme: Gudrun Pelker, Barak, der Färber: Urban Malmberg Sein Weib: Sabine Hogrefe, Der Einäugige: Piotr Prochera Der Einarmige: Joachim Gabriel Maaß, Der Bucklige: William Saetre Der Geisterbote: Dong-Won Seo, Die Stimme des Falken: Dorin Rahardja Die Stimme des Jünglings: Hongjae Lim, Die Erscheinung des Jünglings: Ingo Schiller Eine Stimme von oben: Dimitra Kalaitzi-Tilikidou* Ein Hüter der Schwelle des Tempels: Alfia Kamalova Stimmen der Ungeborenen: Marie Heeschen*, Alfia Kamalova, Dorin Rahardja, Anke Sieloff, Almuth Herbst, Dimitra Kalaitzi-Tilikidou* Die Stimmen der Wächter der Stadt: Jacoub Eisa*, Christian Henneberg*, Charles Moulton, Dong-Won Seo, Dienerinnen: Alfia Kamalova, Anke Sieloff, Dimitra Kalaitzi-Tilikidou*, Chor und E-Chor, Gelsenkirchener Kinderchor, Statisterie *Mitglied des Jungen Ensembles am MiR

Premiere: 28. September 2014, 18.00 Uhr, Großes Haus,  Weitere Vorstellungen: 5., 19. Oktober, 2., 14. November, 13. Dezember 2014

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