Essen, Philharmonie Essen, 11. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker, 03./04.07.2014

Essen, Philharmonie Essen, 11. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker, 03./04.07.2014
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Philharmonie Essen

Philharmonie Essen © Bernadette Grimmenstein
Philharmonie Essen © Bernadette Grimmenstein

11. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker: "Puder, Perücke und Passepied"

Donnerstag 3.7.2014, 20:00 Uhr, Alfried Krupp SaalFreitag 4.7.2014, 20:00 Uhr, Alfried Krupp Saal

Essener PhilharmonikerChristian Curnyn, Dirigent

Johann Sebastian BachOrchestersuite Nr. 3 D-Dur, BWV 1068 Georg Friedrich Händel“Wassermusik”, HWV 348-350 (Auszüge aus den Suiten Nr. 1 – 3) Jean-Philippe RameauSuite aus der Oper “Les Boréades” Georg Friedrich Händel“Feuerwerksmusik” D-Dur, HWV 351

Die Kombination von Tänzen ist vermutlich so alt wie das Tanzen selbst. Doch erst vor dem Hintergrund der neuen französischen Tanzarten und ihrer großen Beliebtheit am Hofe Ludwig XIV., die ihr den gehobenen geistigen Anspruch der Aristokratie verlieh, wuchs die Suite zu einem europäischen Phänomen heran. Das Charakteristikum dieser Gattung, ihre grenzenlose Flexibilität in Form und Besetzung, erlaubt es den Komponisten, ihre Werke nach eigenen Vorlieben zu gestalten. Während Händel seine Suiten sehr frei anlegte und ihnen einen extrovertierten Charakter verlieh, orientierte sich Bach an der etablierten Anordnung Allemande-Courante-Sarabande-Gigue und bedachte die Tänze mit üppiger Ornamentik, die eine tempogerechte Ausführung gleichsam unmöglich macht, die Periodik der jeweiligen Tänze jedoch wahrt. Rameau reduzierte die Satzzahl schließlich und näherte die Suite damit der dreisätzigen Sinfonieform an.

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