Frankfurt, Alte Oper Frankfurt, The Beethoven Journey: LEIF OVE ANDSNES am Klavier, 18.02.2014

Frankfurt, Alte Oper Frankfurt, The Beethoven Journey: LEIF OVE ANDSNES am Klavier, 18.02.2014
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Alte Oper Frankfurt

Frankfurt / Alte Oper © IOCO
Frankfurt / Alte Oper © IOCO

LEIF OVE ANDSNES Klavier: The Beethoven Journey

 
Dienstag, 18. Februar 2014, 20.00 Uhr,  Mozart Saal  
 
Ludwig van Beethoven Sonate B-Dur op. 22, Sonate A-Dur op. 101, Sechs Variationen über ein eigenes Thema F-Dur op. 34, Sonate f-Moll op. 57 „Appassionata“
 
Mit Beethoven um die Welt: Den norwegischen Pianisten Leif Ove Andsnes treibt derzeit ein umfangreiches Projekt an. Über mehrere Spielzeiten hinweg stellt er das Schaffen Ludwig van Beethovens ins Zentrum seiner künstlerischen Arbeit. Im Rahmen seiner „Beethoven-Journey“ spielt er sämtliche Beethoven-Klavierkonzerte ein und widmet sich auch im Konzertsaal intensiv dem umfangreichen Klavierwerk Beethovens – den Konzerten, aber auch den Solowerken für Klavier. Eine 19 Städte in aller Welt umfassende Beethoven-Rezitaltournee führt den für seine klar durchdachten und gradlinigen Interpretationen gefeierten Pianisten auch nach Frankfurt: Am Dienstag, 18. Februar 2014, spielt Leif Ove Andsnes von 20.00 Uhr an im Mozart Saal der Alten Oper ein reines Beethoven-Programm.
 
Seine Werkauswahl zeigt dabei verschiedene Stationen in Beethovens Klavierschaffen auf. Ausgehend von der Sonate B-Dur op. 22, die Zusammenfassendes und Zukunftsweisendes erhält und damit als Schlussstein der ersten jugendlichen Schaffensperiode Beethovens betrachtet wird, wendet sich Andsnes den 1803 entstandenen Variationen op. 34 zu, deren Bedeutung der Komponist einst selbst erkannt hatte: Von einer „wirklich ganz neue Manier“ der Bearbeitung sprach Beethoven. Neue Ausdrucksbereiche erschließt in auch die musikalisch höchst anspruchsvolle Sonate A-Dur op. 101. Den Abschluss bildet mit der Sonate f-Moll op. 57, der so genannten „Appassionata“, eines der beeindruckendsten Werke aus Beethovens Oeuvre.
 
Gefragt nach der Motivation zu seinem Beethoven-Projekt erläuterte der Pianist: „Für mich gibt es keine menschlichere und tiefer in die Seele dringende Musik als die von Beethoven“.
 
Den Zeitpunkt für diese intensive Auseinandersetzung erachtet er dabei keinesfalls als zufällig: „Vor kurzem“, sagt er, „bin ich 40 geworden, und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es jetzt darauf ankommt, sich auf die wesentlichen Dinge im Leben zu konzentrieren. Die Musik Beethovens gehört eindeutig dazu.“
 
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