Frankfurt, Alte Oper Frankfurt, 1822-Neujahrskonzert, 12.01.2014

Frankfurt, Alte Oper Frankfurt, 1822-Neujahrskonzert, 12.01.2014
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Alte Oper Frankfurt

Frankfurt / Alte Oper © IOCO
Frankfurt / Alte Oper © IOCO

1822-Neujahrskonzert

 
Junge Deutsche Philharmonie
Württembergischer Kammerchor (Choreinstudierung: Dieter Kurz)
Michael Schonwandt Leitung
Martin Fröst Klarinette
 
Richard Wagner Vorspiel zu „Parsifal“
Aaron Copland Klarinettenkonzert
Gustav Holst Die Planeten op. 32
 
Sonntag, 12. Januar 2014 Großer Saal, 18.00 Uhr
 
Auf zu fernen Galaxien: Im traditionellen 1822-Neujahrskonzert der Alten Oper Frankfurt bricht die Junge Deutsche Philharmonie am Sonntag, 12. Januar 2014, von 18.00 Uhr an in die Weiten des Weltalls auf und verspricht dabei musikalische Sternstunden. Unter der Leitung des dänischen Dirigenten Michael Schønwandt interpretieren die Musiker im Großen Saal der Alten Oper Werke von Richard Wagner, Aaron Copland sowie Gustav Holst. Dessen Orchestersuite „Die Planeten“ entstand vor 100 Jahren, angeregt durch die Schriften von Alan Leo, dem „Vater der modernen Astrologie“, und den darin enthaltenen Charakterisierungen der Planeten unseres Sonnensystems. Die sieben Sätze beziehen sich auf die nach römischen Gottheiten benannten Planeten – nur Pluto war damals noch nicht bekannt. Mit ihren intergalaktischen Klangwelten haben sie die Filmmusik, vor allem das Science-Fiction- Genre, bis in die Gegenwart hinein geprägt. Für den leisen, aber enorm wirkungsvollen Abschluss des Finalsatzes „Neptun“ sorgt der Einsatz eines wie aus der Ferne herüberklingenden Frauenchors, der keinen Text, sondern „nur“ Klang hinzufügt. Der Württembergische Kammerchor übernimmt beim Konzert der Jungen Deutschen Philharmonie diesen Part.
 
Zunächst aber zaubern die Musiker mit dem Vorspiel zu Richard Wagners „Parsifal“ dunkel leuchtende Klangfarben in den Großen Saal – um im Anschluss gemeinsam mit dem international gefeierten schwedischen Klarinettisten Martin Fröst das  Klarinettenkonzert von Aaron Copland funkeln zu lassen. Das Werk zeichnet sich durch eine für die damalige Zeit ungewöhnliche Mischung von Musikstilen aus: Elemente des Jazz, der jüdischen und der anglo- sowie lateinamerikanischen Folklore werden in diesem zwischen 1947 und 1949 entstandenen Konzert kunstvoll zusammengeführt. Spektakulärer Schlusspunkt ist ein rasantes Finale – welches sogar Benny Goodman, den Widmungsträger des Konzerts, damals überforderte. Im Gegensatz zu Goodman, für den Copland eine zweite, einfachere Version schrieb, spielt Martin Fröst die Originalversion, die ihm Gelegenheit gibt, frappierende Technik und musikalisches Temperament unter Beweis zu stellen.
 
Veranstalter: Alte Oper Frankfurt in Zusammenarbeit mit der Stiftung der Frankfurter Sparkasse.
 
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung der Frankfurter Sparkasse
 
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