Schwerin, Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin, Premiere DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN, 18.01.2013

schwerin.gif

Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin

Mecklenburgischs Staatstheater Schwerin © Silke Winkler
Mecklenburgischs Staatstheater Schwerin © Silke Winkler

 Die Csárdásfürstin von Emmerich Kálmán

Schweriner Fassung mit Texten von Kriss Rudolph
 
Premiere am Freitag, den 18. Januar 2013 um 19.30 Uhr im Großen Haus des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin
 
Musikalische Leitung: Manfred Mayrhofer, Inszenierung: Hendrik Müller
Bühne und Kostüme: Matthias Werner, Choreographie: Andrea Danae Kingston
Choreinstudierung: Ulrich Barthel
 
Mit: Gottfried Richter, Brigitte Peters, Kerem Kurk, Katrin Hübner, Bernhard Meindl, Márta Kosztolányi, Lars G. Neumann, Markus Vollberg, André Schmidtke, Michael Meiske, Davina Kramer, Veselina Handzhieva, Katharina Maria Schmidt, Kellymarie Sullivan, Maxim Perju, Undine Labahn, Reinhard Strey, Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Opernchor, Ballettensemble
 
Sylva Varescu ist ein umjubelter Star. Frauen wollen sein wie sie, Männer liegen der Sängerin reihenweise zu Füßen. Damit das so bleibt, achtet ihr Manager Boni sehr genau darauf, dass keine Liaison zu ernst wird. Nichts darf seine Marketing-Strategie gefährden. Als Edwin, Spross einer Bankiersfamilie, mit Sylva anbändelt, wittert Boni Gefahr. Auch Edwins Eltern sehen diese Verbindung nicht gern – bereitet ihnen die schwelende Finanzkrise doch genug Kummer. Im letzten Moment vereitelt der Strippenzieher Boni eine Hochzeit und entschwindet mit Sylva auf Europa-Tournee. Während die Welt am Abgrund steht, wahrt Edwins Familie den schönen Schein. Pompös wird die arrangierte Verlobung mit einer standesgemäßen Braut zelebriert – menschliche Beziehungen auf Ramsch-Niveau. Das Auftauchen eines Überraschungsgastes wirft jedoch alle Pläne über den Haufen: Sylva, die für ihre leidenschaftliche Csárdás-Musik verehrt wird, beweist, dass Temperament nicht allein ihrer Bühnen-Persona vorbehalten ist. Am Ende bekommt jeder, was er verdient. Und mögen auch weltweit alle Märkte zusammenbrechen – die stärkste Währung bleibt die Liebe.
 
Mit seiner 2012 an der Neuköllner Oper herausgebrachten Operetteninszenierung „Berliner Leben“ (einer Adaption des „Pariser Leben“ von Jacques Offenbach), gelang dem Regisseur Hendrik Müller „ein neuer Operettenstil auf der Höhe der Zeit, eine Aktualisierung des verstaubten Originals, die genau das ausdrückt, was - und hier passt das abgenutzte Wort - dem Zeitgeist entspricht.“ (opernnetz.de) Mit „Die Csárdásfürstin“ inszeniert der Berliner zum ersten Mal am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin und setzt seine Beschäftigung mit der Gattung Operette fort. Ihm zur Seite steht der Autor Kriss Rudolph, der für Schwerin eine eigene Sprechfassung entwarf und auch für die Erfolgsproduktion „Berliner Leben“ für eine zeitgemäße Textbearbeitung verantwortlich zeichnete. Unterstützt wird das Regieteam durch den Bühnen- und Kostümbildner Matthias Werner sowie die australische Choreographin Andrea Danae Kingston.
 
Nächste Vorstellungen: am 20. Januar um 18 Uhr, am 26. Januar und 16. März um 19.30 Uhr, am 26. Mai um 18 Uhr und am 19. Juni um 19.30 Uhr im Großen Haus.
 
---| Pressemeldung Mecklenburgisches Staatstheater |---