Pforzheim, Theater Pforzheim, Das Kultstück - Die Feuerzangenbowle, 24.02.2018

Pforzheim, Theater Pforzheim, Das Kultstück - Die Feuerzangenbowle, 24.02.2018

Theater Pforzheim

Theater Pforzheim © Sabine Haymann
Theater Pforzheim © Sabine Haymann

Das Kultstück – Die Feuerzangenbowle

Erinnerungen an „alte“ Schulzeiten!

Premiere 24. Februar um 19.30 Uhr, weitere Vorstellungen Di, 27. und Mi, 28. Februar 2018 sowie an weiteren Terminen der Spielzeit

Für eine klassische Feuerzangenbowle benötigt man – viele wissen es – Rotwein (trocken), Orangen, Zitronen, Zimt (Stange), Sternanis, Nelken, Rum und einen Zuckerhut. Wieviel von jeder Zutat benötigt wird, ist je nach Geschmack unterschiedlich. Orangen und Zitronen werden in Scheiben geschnitten und zusammen mit den Gewürzen (Zimt, Anis, Nelken) und dem Rotwein in einem Topf erwärmt. Wichtig: es darf nicht kochen! Der Zuckerhut wird dann auf eine Zange oder ein Drahtgitter über den Topf gelegt, mit Rum beträufelt und angezündet. Der Rum muss solange auf den Zuckerhut geträufelt werden, bis dieser vollständig in den Wein getropft ist. Obwohl eben jenes Rezept für Feuerzangenbowle schon sehr alt ist, avancierte sie erst im Jahre 1944 zum absoluten Kultgetränk – dank des gleichnamigen Films mit Heinz Rühmann. „Pfeiffer, mit drei f.“ -- "Also wat is en Dampfmaschin‘? Da stelle mer uns janz dumm." Wer kennt sie nicht, diese Sätze aus der bekannten Verfilmung!

Heiß geht es her, wenn eine Gruppe von Herren höheren Alters sich trifft, um beim Genuss von Feuerzangenbowle beschwipst alte Schulerinnerungen aufzuwärmen. Der Schriftsteller Dr. Johannes Pfeiffer kann da nicht so ganz mithalten, schließlich fristete er sein Pennälerdasein in privater Erziehung. So ist es an der Zeit, Verpasstes nachzuspielen. Gesagt, getan: Als „Pfeiffer mit drei f“ wird Pfeiffer in der Oberprima von Babenberg somit zum „Schöler“ von Professor Crey, bekommt bei Bömmel die Bedeutung derDampfmaschin‘“ erläutert und ist kreativ an vorderster Front dabei, wenn es darum geht, sich freche Streiche auszudenken. Höchstdramatisch, wenngleich nicht minder komisch, wird es, als Pfeiffer sich ausgerechnet in die Tochter des strengen Direktors verliebt.

Die Kultkomödie schlechthin, die auf dem Roman von Heinrich Spoerl basiert, steht der bekannten Verfilmung mit Heinz Rühmann von 1944 in nichts nach. Ab Samstag, 24. Februar steht sie auf dem Spielplan des Theaters Pforzheim – im Großen Haus. Garantiert ein Riesenspaß für die ganze Familie, bei dem das komödiantische Können unseres Schauspielensembles und die Lust an der Verwandlung Begeisterungsstürme beim Publikum aus Stadt und Region auslösen wird! Für alle Durstigen serviert das Café Opéra im Foyer selbstverständlich das Original: Feuerzangenbowle pur!

Der Stuttgarter Regisseur und Schauspieler Martin König stellt sich mit dieser Regiearbeit erstmalig am Theater Pforzheim vor. Über „Die Feuerzangenbowle“ sagt er: „Wer möchte nicht mal aus dem alltäglichen Allerlei ausbrechen? Verpflichtungen hinter sich lassen und ohne Risiko eine kurze Zeit ein anderer sein? Die Feuerzangenbowle entführt den Zuschauer in solch einen 'Lebenstraum'. Noch mal die Schulbank drücken mit dem Wissen und der Reife einer 'gestandenen' Persönlichkeit. Wie ein Kind Streiche spielen und die große Jugendliebe treffen – wer hätte da nicht noch einmal Lust darauf!

Die Schule, die Hans Pfeiffer für einige Wochen besuchen darf, ist obendrein gespickt mit wunderbar schrägen Charakteren, welche die Lachmuskeln strapazieren. Für mich ist neben dem Reiz der 'geborgten' Identität das Stück eine Hommage an die Freundschaft. Der 'Schöler' Pfeiffer schmiedet Freundschaften zwischen sich und den Mitschülern – Außenseiter werden selbstverständlich integriert und angenommen.“


Die Feuerzangenbowle Komödie nach dem Roman von Heinrich Spoerl

Mit Steffi Baur, Konstanze Fischer, Lilian Huynen, Anne-Kathrin Lipps, Clemens Ansorg, Alexander Doderer, Lars Fabian, Klaus Geber, Thorsten Klein, Bernhard Meindl, Fredi Noël und Aki Tougiannidis

Inszenierung: Martin König,  Bühne und Kostüme. Katrin Busching

Premiere 24. Februar um 19.30 Uhr, weitere Vorstellungen Di, 27. und Mi, 28. Februar sowie an vielen weiteren Terminen im Laufe der Spielzeit

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