Kassel, Staatstheater Kassel, Premiere The Rake’s Progress, 24.03.2018

Kassel, Staatstheater Kassel, Premiere The Rake’s Progress,  24.03.2018
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Staatstheater Kassel

Staatstheater Kassel © N. Klinger
Staatstheater Kassel © N. Klinger

The Rake’s Progress von Igor Strawinsky

Text  Wystan Hugh Auden und Chesten Kallman, englischer mit deutschen Übertiteln

Premiere: Samstag, 24. März, 19.30 Uhr,  nächste Vorstellungen: 31.3., 6.4., 15.4. (16 Uhr), 18.4., 27.4.2018

Um ein aufregendes Leben fern der ländlichen Heimat zu führen, lässt Tom Rakewell seine Verlobte zurück und folgt dem zwielichtigen Nick Shadow in den Moloch der Großstadt London. Doch je mehr Tom nach Vergnügen, Erfolg und Reichtum strebt, desto mehr bereitet er den Boden für seinen moralischen Abstieg, der ihn Stufe für Stufe dem Irrenhaus näherbringt.

Inspiriert von dem satirisch-kritischen Bilderzyklus „Der Werdegang eines Wüstlings“ von William Hogarths, schuf Igor Strawinsky´ 1951 mit The Rake’s Progress eine von schwarzem Humor durchzogene Nummernoper in der rhythmisch komplexen, neoklassizistischen Tonsprache seiner späteren Jahre.

Paul Esterhazy arbeitete u.a. als Chefdramaturg am Staatstheater Darmstadt und an der Oper Bonn, wo er die international renommierte Reihe »bonne chance! Experimentelles Musiktheater« verantwortete, und war von 2000 bis 2005 Generalintendant des Theaters Aachen. Bereits seit 1996 arbeitet er regelmäßig als Opernregisseur, wobei er sich vor allem auf Werke des Neuen Musiktheaters konzentriert. Seine Inszenierung „Weder noch“ (Verdi: Requiem/ Feldman: Neither) 2008 am Staatstheater Kassel war für den deutschen Theaterpreis Der Faust nominiert. In Kassel hat er darüber hinaus bisher „Lear“ von Aribert Reimann, The Turn of the Screw von Benjamin Britten und zuletzt Un re in ascolto von Luciano Berio inszeniert.

Alexander Hannemann, Koordinierter Erster Kapellmeister am Staatstheater Kassel, studierte an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Zur Spielzeit 2009/2010 kam Alexander Hannemann ans Staatstheater Kassel, wo er neben vielem anderem bereits mehrere Werke des 20. Jahrhunderts musikalisch geleitet hat, u.a. Brittens Kammeroper „The Turn of the Screw“, Béla Bartóks „Herzog Blaubarts Burg“, Francis Poulencs „La voix humaine“ und Luciano Berios „Un re in ascolto“.

Neben den Musicals Kiss Me, Kate und aktuell „West Side Story“ hat er auch die letzte große Tanztheaterproduktion im Opernhaus musikalisch geleitet, u.a. mit „Le sacre du printemps“ von Strawinsky.

Musikalische Leitung: Alexander Hannemann, Inszenierung: Paul Esterhazy, Bühne und Kostüme: Mathis Neidhardt, Dramaturgie: Christian Steinbock

Mit:   Florian Spiess (Trulove), Elizabeth Bailey/Jaclyn Bermudez (Ann, seine Tochter), Daniel Jenz (Tom Rakewell), Marc-Olivier Oetterli (Nick Shadow), Lona Culmer-Schellbach (Mutter Goose), Marie-Luise Dreßen/Belinda Williams (Baba, genannt Türkenbab), Johannes An (Sellem, Auktionator), Ji Hyung Lee (Wärter des Irrenhauses),

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