Altenburg, Theater und Philharmonie Thüringen, Premiere von Verdis RIGOLETTO, 18.12.2016

Altenburg, Theater und Philharmonie Thüringen, Premiere von Verdis RIGOLETTO, 18.12.2016
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Theater und Philharmonie Thüringen

Theater und Philharmonie Thüringen / Blick von der Bühne in den Saal des Landestheaters Altenburg - zum TAG DER OFFENEN TÜR kann jeder dieser Blick genießen. © Stephan Walzl
Theater und Philharmonie Thüringen / Blick von der Bühne in den Saal des Landestheaters Altenburg - zum TAG DER OFFENEN TÜR kann jeder dieser Blick genießen. © Stephan Walzl

Verdis RIGOLETTO kommt im Dezember nach Altenburg

Theater&Philharmonie Thüringen Rigoletto Oper von Giuseppe Verdi Premiere: 27.11.2015 Bühnen der Stadt Gera Johannes Beck (Rigoletto, Hofnarr) Rodrigo Porras Garulo (Der Herzog von Mantua) Kai Wefer (Der Graf von Monterone) im Hintergrund
Theater und Philharmonie Thüringen / Rigoletto - Johannes Beck (Rigoletto, Hofnarr) Rodrigo Porras Garulo (Der Herzog von Mantua) Kai Wefer (Der Graf von Monterone) im Hintergrund © Sabina Sabovic

Das Libretto zu Giuseppe Verdis Oper basiert auf Victor Hugos Drama Der König amüsiert sich. Seit der Uraufführung 1851 bis heute zählt „Rigoletto“ weltweit zu den meistgespielten Opern. Generalintendant Kay Kuntze inszenierte das Meisterwerk für Theater&Philharmonie Thüringen bildgewaltig, packend, zeitlos aktuell. Die Altenburger Premiere ist am 18. Dezember um 18.00 Uhr im Landestheater und dann gibt es noch zwei weitere Vorstellungen in der Weihnachtszeit: am 22. und 25. Dezember jeweils 19.30 Uhr.

Die musikalische Leitung hat Takahiro Nagasaki. Für Bühne und Kostüme ist Duncan Hayler verantwortlich. Der Opernchor und Chorgäste singen in der Einstudierung von Holger Krause.

In den Partien: Rodrigo Porras Garulo a. G. (Herzog von Mantua),·Johannes Beck (Rigoletto), Akiho Tsujii (Gilda), Ulrich Burdack (Sparafucile),·Merja Mäkelä (Maddalena), Claudia Müller (Giovanna),·Kai Wefer (Der Graf von Monterone), Chao Deng (Marullo),·Thaisen Rusch/Paul Kroeger (Borsa),·Andreas Veit (Graf Ceprano), Miriam Zubieta (Gräfin Ceprano), Paul Kroeger/Thaisen Rusch (Ein Page)

Der bucklige Hofnarr Rigoletto verspottet zynisch seine Mitmenschen, sehr zur Freude seines lüsternen Dienstherren, des Herzogs von Mantua. Graf von Monterone, dessen Tochter jüngst Opfer der Verführung durch den Herzog geworden ist, schwört Rache.

Rigoletto, der wegen seiner Behinderung zum Außenseiter wurde, versucht, seine geliebte Tochter Gilda vor der Öffentlichkeit und den Ränkespielen bei Hofe zu verbergen. Als er von deren Liaison ausgerechnet mit dem Herzog erfährt, verliert Rigoletto den Boden unter den Füßen. Er wendet sich an den Auftragsmörder Sparafucile und verlangt den Tod seines Dienstherren. Da Gilda den Plan ihres Vaters durchschaut, macht sie sich auf, um den Herzog zu retten. Wie vereinbart übergibt Sparafucile Rigoletto nach der Tat den Sack mit dem Leichnam, in dem dieser den toten Herzog vermutet.

Zwischen Karneval, Leben und Tod hat Giuseppe Verdi (1813-1901) eine groteske Welt gezeichnet. Das Meisterwerk zeigt, was das Gefühl der Rache mit Menschen machen kann, was es heißt, aus der Gesellschaft ausgegrenzt zu sein, und wie vergeblich eine falsch verstandene Liebe sein kann.

Nicht nur die Kanzone des Herzogs „La donna è mobile qual piuma al vento“ kennt man aus den Klassik-Hitparaden. Die Oper ist reich an Melodien, die ins Ohr gehen, wie beispielsweise das Duett „Figlia  – Mio padre“ oder das Quartett “Bella figlia dell’amore”. Pathos und Simplizität, musikalische Virtuosität und Schlichtheit liegen in „Rigoletto“ dicht beieinander und machen den anhaltenden Reiz dieser Oper aus, heißt es in Harenbergs Opernführer. Die Aufführung erfolgt in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln.

Weitere Vorstellungen 2017

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