Nürnberg, Meistersingerhalle, Simone Young und Staatsphilharmonie: Liebeslieder, 08.07.2017

Nürnberg, Meistersingerhalle, Simone Young und Staatsphilharmonie: Liebeslieder, 08.07.2017
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Staatstheater Nürnberg

Staatstheater Nürnberg © Ludwig Olah
Staatstheater Nürnberg © Ludwig Olah

8. Philharmonisches Konzert der Staatsphilharmonie Nürnberg

Liebeslieder

 Frédéric Chopin – Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll op. 11,  Oliver Messiaen – Turangalîla-Sinfonie

08.07.2016 - 20:00 Uhr

Die Staatsphilharmonie Nürnberg ist das große Orchester der Metropolregion Nürnberg und das zweitgrößte Opern- und Konzertorchester in Bayern. Neben circa 150 Opern- und Ballettvorstellungen im Opernhaus des Staatstheaters Nürnberg bestreitet sie jährlich acht Philharmonische Konzerte in der Meistersingerhalle, zahlreiche Sonderprojekte und Kinderkonzerte. Seit 1999 gestaltet sie das größte europäische Klassik-Open-Air mit über 70.000 Besuchern.

IOCO / Simone Young © IOCO
IOCO / Simone Young © IOCO

In dem Konzert Liebeslieder präsentiert die Staatsphilharmonie Nürnberg beim 8. und letzten Philharmonischen Konzert dieser Saison am Freitag, 8. Juli, um 20 Uhr in der Meistersingerhalle. Für das Konzert kommt die Australierin Simone Young, eine der erfolgreichsten Dirigentinnen weltweit und bis zum vergangenen Jahr Intendantin der Hamburger Staatsoper,  nach Nürnberg.

In der Meistersingerhalle wird Simone Young das große Werk dirigieren, mit dem sie 2005 ihren  Einstand bei den Philharmonikern Hamburg gegeben hat: die Turangalîla-Sinfonie des 1992 gestorbenen französischen Komponisten Olivier Messiaen, die zu den schönsten und sinnlichsten Sinfonien des 20. Jahrhunderts zählt. Messiaen, der wichtigste französische Komponist in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, hat in seiner 1948 vollendeten Sinfonie eine sehr persönliche Version der Geschichte von Tristan und Isolde geschaffen. Eine Geschichte um Liebe, Sehnsucht und Begehren, deren Klänge selbst den Hörer verführen. Die Turangalîla-Sinfonie ist ein großer Hymnus auf die lebensspendende Kraft der Liebe. Messiaen vereinigt das groß besetzte Orchester mit einem Soloklavier, den elektronischen Klängen der Ondes Martenot und einer großen Zahl von Schlaginstrumenten, in denen der Einfluss indischer Gamelan-Ensembles hörbar wird. Simone Young, scheidende Intendantin der Hamburgischen Staatsoper, wird dieses sinnliche und zu den schönsten Sinfonien des 20. Jahrhunderts zählende Werk dirigieren.

Als Solistin des Ersten Klavierkonzerts von Frédéric Chopin, das wie kaum ein anderes Konzert den Solisten in den Mittelpunkt stellt, kehrt die junge Pianistin und ECHO-Klassik-Preisträgerin Olga Scheps nach Nürnberg zurück, wo sie bereits 2014 mit einem Klavierkonzert von Sergej Rachmaninow zu Gast bei der Staatsphilharmonie Nürnberg war.

Vor dem Konzert, um 19.15 Uhr, führt Musikdramaturg Kai Weßler im Konzertführer live in die Werke ein. Im Anschluss an das Konzert findet eine Philharmonische Lounge im Foyer statt.

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