Würzburg, Mainfranken Theater, Premiere: IDOMENEO von Wolfgang Mozart, 25.06.2016

Würzburg, Mainfranken Theater, Premiere: IDOMENEO von Wolfgang Mozart, 25.06.2016
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Mainfrankentheater Würzburg

Mainfranken Theater Würzburg © Nico Manger
Mainfranken Theater Würzburg © Nico Manger

  IDOMENEO von Wolfgang Amadé Mozart im Rahmen des Mozartfests Würzburg

Premiere 25. Juni 2016 | 19.30 Uhr | Großes Haus, weitere Termine:, 15.00 Uhr: 10.07., 19.30 Uhr: 16.07.2016. Matinee 19. Juni 2016 | 11.00 Uhr | Foyer-Café | Eintritt frei

Im Rahmen des Mozartfestes feiert im Mainfranken Theater Mozarts Idomeneo Premiere. Mit IDOMENEO steht ab dem kommenden 25. Juni im Rahmen des Mozartfests die letzte Musiktheaterinszenierung der Intendanz von Hermann Schneider auf dem Spielplan des Mainfranken Theaters. Für die Oper legt der scheidende Schauspieldirektor Stephan Suschke seine letzte Regiearbeit in Würzburg vor, bevor er Schneider zur Saison 2016/2017 ans Landestheater Linz folgt. Am Mainfranken Theater hat Suschke damit seit der Spielzeit 2005/2006 insgesamt 17 Produktionen im Schauspiel und sechs im Musiktheater in Szene gesetzt.

Wien / Wolfgang Amadeus Mozart © IOCO
Wien / Wolfgang Amadeus Mozart © IOCO

Idomeneo ist König von Kreta. Auf der Seite der Griechen nimmt er am Trojanischen Krieg teil. Nach dem Sieg über die Feinde will er in seine Heimat zurückkehren. Doch bei der Überfahrt droht sein Schiff, in einem Sturm zu zerschellen. Für den Fall seiner Rettung gelobt Idomeneo dem Meeresgott Nettuno, ihm den ersten Menschen zu opfern, der ihm bei seiner Rückkehr auf Kreta begegnen wird. Doch zurück in seiner Heimat, ist sein eigener Sohn Idamante der Erste, der Idomeneos Weg kreuzt. Soll der König das Gelübde erfüllen und sein Kind opfern, oder kann die Vaterliebe Nettuno besänftigen?

Für diese wahrhaft tragische und berührende Geschichte fand der erst 25-jährige Mozart Töne voll packender Leidenschaft, scheuer Zärtlichkeit und fesselnder Dramatik. In seiner Sturm-und-Drang-Phase scheute sich der Komponist nicht, an den Grundfesten westlicher Werte zu rütteln, wenn er die Autorität der Vätergeneration, die Notwendigkeit von Kriegen und den Absolutheitsanspruch der Religion mutig in Frage stellte. Mit einem nachgerade revolutionären Impetus setzte sich Mozart auch über Gattungstraditionen seiner Zeit hinweg, um mit größter Intensität den emotionalen Ausnahmezuständen seiner Protagonisten nachzuspüren.

Musikalische Leitung: Enrico Calesso, Regie: Stephan Suschke Bühne: Momme Röhrbein, Kostüme: Angelika Rieck Choreinstudierung: Michael Clark, Dramaturgie: Christoph Blitt,   Mit: Silke Evers, Hyeong-Joon Ha, Clay Hilley, Karen Leiber, Barbara Schöller, Joshua Whitener

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