Berlin, Deutsche Oper Berlin, Premiere: DIE SACHE MAKROPULOS, 19.02.2016

Berlin, Deutsche Oper Berlin, Premiere: DIE SACHE MAKROPULOS, 19.02.2016
deutscheoperberlin

Deutsche Oper Berlin

Deutsche Oper Berlin © Leo Seidel (Kontakt: leoseidel@googlemail.com)
Deutsche Oper Berlin © Leo Seidel (Kontakt: leoseidel@googlemail.com)

DIE SACHE MAKROPULOS von Leos Janácek (1854 – 1928)

Libretto von Leos Janácek nach der Komödie von Karel Capek, Uraufführung: 18. Dezember 1926 am Nationaltheater Brünn, Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 19. Februar 2016, In tschechischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Premiere Fr 19. Februar 2016 um 19:30 Uhr, Weitere Vorstellungen:, Do 25. Februar 2016, 19:30 Uhr, So 28. Februar 2016, 18:00 Uhr, Mi 27. April 2016, 19:30 Uhr, Sa 30. April 2016, 19:30 Uhr

Deutsche Oper Berlin / Evelyn Herlitzius © Pascal Buenning
Deutsche Oper Berlin / Evelyn Herlitzius © Pascal Buenning

In seiner vorletzten Oper widmete sich Leos Janácek der menschlichen Sehnsucht nach Unsterblichkeit: Magisch anziehend und abstoßend kalt zugleich ist die berühmte Sängerin Emilia Marty, die einem bereits seit einem Jahrhundert schwelenden Erbstreit mit unerhörtem Faktenwissen eine neue Wendung gibt.

Ihre unwiderstehliche erotische Anziehungskraft nutzt sie mit kalter Präzision, da ihr Interesse nicht der Wahrheitsfindung im Prozess, sondern einem eigenen Ziel gilt: Sie muss an die Niederschrift eines alten Rezepts gelangen. Ein an ihr durchgeführtes Menschenexperiment vor über 300 Jahren schenkte ihr ein unnatürlich langes Leben – nun benötigt sie den Trank erneut.

Deutsche Oper Berlin / Hermann David © Pascal_Buenning
Deutsche Oper Berlin / Inszenierung Hermann David © Pascal_Buenning

Ich mache sie wärmer, damit die Leute mit ihr Mitleid haben. Ich werde mich noch in sie verlieben.“ schrieb der Komponist über seine Hauptfigur und verlagerte den Schwerpunkt von der komödiantisch-dialektischen Auseinandersetzung über das Für und Wider eines künstlich verlängerten Lebens, die die literarische Vorlage Karel Capeks prägt, hin zu der persönlichen, ergreifenden Klage über die ewige Leere und stete Wiederholung des immer Gleichen im Leben eines so singulären Wesens.

Nach ihren aufsehenerregenden Inszenierungen von Lachenmanns DAS MÄDCHEN MIT DEN SCHWEFELHÖLZERN und Xenakis’ ORESTEIA führen Regisseur David Hermann und Ausstatter Christof Hetzer nun gemeinsam mit Donald Runnicles den Janácek-Schwerpunkt an der Deutschen Oper Berlin fort.

Musikalische Leitung Donald Runnicles, Inszenierung David Hermann Bühne, Kostüme Christof Hetzer, Chöre William Spaulding, Videodesigner  Martin Eidenberger, Dramaturgie Anne OppermannDramaturgie,  Yvonne Gebauer

BESETZUNG:Emilia Marty: Evelyn Herlitzius, Albert Gregor: Ladislav Elgr Dr. Kolenaty: Seth Carico, Gustáv Belácek (27.04.2016 | 30.04.2016) Vitek: Paul Kaufmann, Krista: Jana Kurucová, Adriana Ferfezka (27.04.2016 | 30.04.2016) Jaroslav Prus: Derek Welton, Janek: Gideon Poppe Hauk-Sendorf: Robert Gambill Ein Theatermaschinist: Andrew Harris Eine Aufräumefrau: Rebecca Raffell Kammerzofe: Adriana Ferfezka Rebecca: Jo Loeb (27.04.2016 | 30.04.2016) Chöre: Chor der Deutschen Oper Berlin Orchester: Orchester der Deutschen Oper Berlin

---| Pressemeldung Deutsche Oper Berlin |---