Schwerin, Mecklenburgisches Staatstheater, Wiederaufnahme: THE RAKE'S PROGRESS, 02.12.2015

Schwerin, Mecklenburgisches Staatstheater, Wiederaufnahme: THE RAKE'S PROGRESS, 02.12.2015
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Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin

Mecklenburgischs Staatstheater Schwerin © Silke Winkler
Mecklenburgischs Staatstheater Schwerin © Silke Winkler

Wiederaufnahme: THE RAKE'S PROGRESS

Oper in drei Akten Musik von Igor Strawinsky in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Eine Fabel von Wystan Hugh Auden und Chester Kallman Schweriner Erstaufführung

Wiederaufnahme am Mi, 02.12.2015 · 19:30 Uhr · Großes Haus

Weitere Vorstellungen: Fr, 04.12.2015 · 19:30 Uhr · Großes Haus Do, 07.01.2016 · 19:30 Uhr · Großes Haus

Mit „The Rake's Progress (Das Leben eines Wüstlings)“ schrieb Igor Strawinsky ein musikalisch atemberaubendes Bühnenwerk, zu dem ihn eine Kupferstichserie des englischen Malers William Hogarth (1697-1764) inspirierte. Mit beißender Gesellschaftssatire und schwarzem Humor schuf er mit seinem 1951 uraufgeführten Werk eine doppelbödige Fabel über eines der beliebtesten Themen der Theaterbühne: den Pakt des Menschen mit dem Teufel. Die Geschichte rankt sich um den jungen Tom Rakewell, der eigentlich ein beschauliches Leben führen könnte: seine Verlobte Anne Trulove ist schön, er in sie verliebt, eine vom Schwiegervater in spe angebotene Stellung würde eine baldige Heirat vorantreiben. Doch das ist ihm zu piefig: Er will Freiheit und er will vor allem eines - das schnelle Geld! Da kommt ihm der merkwürdige Fremde Nick Shadow mit seiner Nachricht, Tom wäre eine große Erbschaft zugefallen, gerade recht. Tom verlässt Anne unter heißen Liebesschwüren gen London und wird von Shadow, der sich ihm als Diener anbietet, auf Schritt und Tritt begleitet. Dort angekommen, führt er das Leben eines großspurigen Wüstlings, vergisst seine geliebte Anne und verrottet menschlich, moralisch und finanziell. Nach einem Jahr ist alles verspielt und Shadow verlangt seinen teuflischen Lohn: Toms Seele.

„The Rake´s Progress“ wird zum ersten Mal am Mecklenburgischen Staatstheater aufgeführt. Die Regisseurin Arila Siegert, die in Schwerin bereits 2009 die erfolgreiche Händeloper „Alcina“ inszenierte, übernimmt hierfür die Regie. Die mehrfach als Regisseurin ausgezeichnete und 1993 mit dem Bundesverdienstkreuz geehrte Künstlerin ist auch eine der wichtigen Persönlichkeiten der deutschen Tanzgeschichte. Sie steht in direkter Folge der Ausdruckstänzerinnen Mary Wigman, Dore Hoyer oder Gret Palucca und prägte die Weiterentwicklung des deutschen Ausdruckstanzes in Tanz und Choreographie nachhaltig. Gemeinsam mit dem Musikalischen Leiter der Produktion, Gregor Rot, der Kostümbildnerin Marie-Luise Strandt und dem Bühnenbildner Moritz Nitsche bringt sie dieses Meisterwerk des 20. Jahrhunderts 2015 im Großen Haus auf die Bühne.

Musikalische Leitung: Gregor Rot Inszenierung: Arila Siegert Bühne: Moritz Nitsche Kostüme: Marie-Luise Strandt Choreinstudierung: Ulrich Barthel Dramaturgie: Katharina Riedeberger

BESETZUNG: Trulove: Igor Storozhenko Ann, seine Tochter: Stamatia Gerothanasi, Katrin Hübner Tom Rakewell: Steffen Schantz Nick Shadow: Sebastian Kroggel Mutter Goose: Regina Zeden Baba: Itziar Lesaka Selem: Christian Hees Wärter im Irrenhaus: André Schmidtke Alle Mitwirkende des Opernchors Statisterie es spielt die Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin

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