Frankfurt, Oper Frankfurt, Premiere: DER FLIEGENDE HOLLÄNDER, 29.11.2015

Frankfurt, Oper Frankfurt, Premiere: DER FLIEGENDE HOLLÄNDER, 29.11.2015
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Oper Frankfurt

Oper Frankfurt inmitten des Finanzzentrums © IOCO
Oper Frankfurt inmitten des Finanzzentrums © IOCO

DER FLIEGENDE HOLLÄNDER von Richard Wagner

Sonntag, 29. November 2015  18.00 Uhr,  Weitere Vorstellungen: 6., 10., 13., 16., 19. Dezember 2015, 2., 8., 16., 23. April 2016, Falls nicht anders angegeben Beginn 19.30 Uhr

Oper Frankfurt / Der fliegende Holländer / Wolfgang Koch (Bariton / Titelpartie) © Adrineh Simonian
Oper Frankfurt / Der fliegende Holländer / Wolfgang Koch (Bariton / Titelpartie) © Adrineh Simonian

Der fliegende Holländer von Richard Wagner (1813-1883) wurde am 2. Januar 1843 am Hoftheater Dresden uraufgeführt. Nachdem er durch Heinrich Heines Werk Aus den Memoiren des Herren von Schnabelewopski zum ersten Mal auf den Holländer-Stoff aufmerksam wurde, waren es Geschehnisse während seiner Flucht auf dem Seeweg aus Riga im Jahre 1839, die Wagner zur Komposition der Oper inspirierten, welche er am 19. November 1841 abschloss. Diese Neuproduktion des Werkes ist die fünfte an der Oper Frankfurt nach 1945. Ihr vorausgegangen war die Inszenierung von Anthony Pilavachi unter der musikalischen Leitung von Paolo Carignani, die 1999 ihre Premiere feierte.

Zum Inhalt: Ein Sturm zwingt den Seefahrer Daland kurz vor Erreichen des heimatlichen Hafens vor Anker zu gehen. Der fliegende Holländer erscheint und beklagt sein Schicksal, denn sollte es ihm nicht gelingen eine Frau zu finden, die ihm auf ewig die Treue hält, wird er für immer verdammt sein. Er bittet Daland um die Hand seiner Tochter. Entgegen aller Warnungen stimmt Senta der Hochzeit zu und bringt dem Holländer im Tod die ersehnte Erlösung.

Oper Frankfurt / Bertrand de Billy © Marco Borggreve
Oper Frankfurt / Bertrand de Billy © Marco Borggreve

Die musikalische Leitung liegt bei Bertrand de Billy, der seit 2013/14 – neben seiner internationalen Tätigkeit – als Erster Gastdirigent des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters wirkt. Die Inszenierung von Vivaldis Orlando furioso (2009/10) an der Oper Frankfurt gehörte zu den ersten Arbeiten des jungen Regisseurs David Bösch für die Opernbühne, gefolgt von Humperdincks Königskinder (2012/13). Zu seinen aktuellen Plänen gehören u.a. Wagners Die Meistersinger von Nürnberg an der Bayerischen Staatsoper München sowie Verdis Il Trovatore am ROH Covent Garden London. Neben regelmäßigen Auftritten an der Oper Frankfurt ist der Bariton Wolfgang Koch (Rollendebüt als Holländer) auf vielen renommierten Opernbühnen der Welt zu Hause. Zu seinen aktuellen Aufgaben gehören Wotan / Wanderer im Bayreuther Ring 2015 sowie Auftritte als Hans Sachs in den Meistersingern und Amfortas in Parsifal an den Staatsopern von Berlin bzw. München. Die amerikanische Sopranistin Amber Wagner gab 2011/12 an der Oper Frankfurt ihr Deutschland- und Rollendebüt als Sieglinde in Wagners Die Walküre. Nun kehrt sie 2015/16 als Senta im Holländer und erneut als Sieglinde an den Main zurück. Zuvor gastiert sie als Tannhäuser-Elisabeth in Chicago. Daniel Behle (Erik) war von 2007 bis 2010 Frankfurter Ensemblemitglied. Unterschiedliche Aufgaben führen ihn regelmäßig zurück an sein altes Stammhaus. Gehörten früher vor allem die großen Mozart-Partien zu seinem Repertoire, präsentiert er sich nun zum ersten Mal als Wagner-Tenor. Aus dem Ensemble stammt die übrige Besetzung mit Andreas Bauer (Daland), Tanja Ariane Baumgartner (Mary) und Michael Porter (Steuermann). Nach der Aufführungsserie im Dezember 2015 folgen im April 2016 Vorstellungen in veränderter Besetzung.

Musikalische Leitung: Bertrand de Billy / Eun Sun Kim; Regie: David Bösch, Mitwirkende: Wolfgang Koch / James Rutherford (Der Holländer), Amber Wagner (Senta), Daniel Behle / Vincent Wolfsteiner (Erik), Andreas Bauer (Daland), Tanja Ariane Baumgartner / Ewa Plonka (Mary), Michael Porter / Simon Bode (Steuermann)

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