Wien, Volksoper Wien, Mitreißende Saisoneröffnung: Im weißen Rössl, IOCO Aktuell, 06.09.2015

Wien, Volksoper Wien, Mitreißende Saisoneröffnung: Im weißen Rössl, IOCO Aktuell, 06.09.2015
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Volksoper Wien

Volksoper Wien bei Nacht © IOCO
Volksoper Wien bei Nacht © IOCO

6. September 2015:  Eröffnung der Spielzeit 2015/16

Wahrhaft volksnah eröffnet die Volksoper Wien die Spielzeit 2015/16: Mit  Ralph Benatzkys turbulentem Operettenklassiker der dreißiger Jahre  Im weißen Rössl.

Premiere Sonntag, 6. September 2015,  weitere Vorstellungen  8., 10., 14., 19., 26. September,  2., 6., 9., 12., 14., 18., 26., 29. Oktober, 5., 9., 16., 19., 21., 26. November, 4., 7., 14. Dezember 2015

Volksoper Wien  / Im weißen Rössl © Barbara Palffy / Volksoper
Volksoper Wien / Im weißen Rössl © Barbara Palffy / Volksoper

„Da steht das Glück vor der Tür!“Im Hotelgasthof Weißes Rössl tummelt sich eine illustre Gesellschaft zur Sommerfrische. Doch in der wonnigen Kulisse des Salzkammerguts brodelt es gewaltig: Da wird nicht nur heftig geflirtet und geturtelt – die amourösen Irrungen und Wirrungen rund um die resche Rössl-Wirtin Josepha Vogelhuber und den in sie verliebten Kellner Leopold werden auch noch von den Rivalitäten zweier Unterwäsche-Fabrikanten überschattet. Ob da am Ende seine Majestät, Kaiser Franz Joseph, helfen und den Liebesknoten entwirren kann?

Volksoper Wien  / Im weißen Rössl © Barbara Palffy / Volksoper
Volksoper Wien / Im weißen Rössl © Barbara Palffy / Volksoper

Vom Lustspiel zum SingspielOscar Blumenthal schrieb das Stück vom liebenden Oberkellner und der resoluten Rössl-Wirtin 1896 in seiner Villa nahe der Stadt Bad Ischl. Für den Berliner war das Salzkammergut eine zweite Heimat, hier hatte er – laut eigenen Worten – „stets die besten Schaffensphasen“. Inspirieren ließ er sich für das romantische Lustspiel von den Liebeleien und Eifersüchteleien in der Ischler Gesellschaft der Jahrhundertwende. Die Handlung siedelte Blumenthal im ehemaligen Gasthaus Zum Weißen Rössl im Ischler Ortsteil Lauffen an, wo er selbst gern gesehener Gast war. Erst Jahrzehnte später wurde das Stück unter der musikalischen Leitung von Ralph Benatzky (1884 - 1957) vertont und als Revue-Operette adaptiert. Die Handlung verlegte man an den Wolfgangsee, uraufgeführt wurde das „Singspiel in 3 Akten“ von Erik Charell am 8. November 1930 im Schauspielhaus Berlin. Die Premiere war ein Sensationserfolg, der binnen kurzer Zeit die Welt eroberte. Seither galoppiert das Rössl mit großem Erfolg rund um den Globus.

Volksoper Wien  / Im weißen Rössl © Barbara Palffy / Volksoper
Volksoper Wien / Im weißen Rössl © Barbara Palffy / Volksoper

Mitreißende Original-Revuefassung in WienNach über zehn Jahren kehrt die turbulente Liebesg‘schicht nun an die Volksoper Wien zurück und erklingt hier erstmals in der rekonstruierten Originalfassung der Berliner Uraufführung von 1930 mit einer Jazz-Combo im Orchestergraben und einem Zither-Trio. Regisseur Josef E. Köpplinger schickt das Publikum auf eine opulente, wilde Reise durch die emotionalen Höhen und Tiefen des Postkartenidylls im Herzen des Salzkammerguts. Mit dabei: Sigrid Hauser als Rössl-Wirtin, die an der Volksoper bereits in Produktionen wie Hello, Dolly! und Guys and Dolls große Erfolge feierte, Daniel Prohaska als Zahlkellner Leopold, Burgschauspieler Markus Meyer als schöner Sigismund, Bernd Birkhahn als Wilhelm Giesecke, Mara Mastalir als Ottilie, Carsten Süss als Rechtsanwalt Dr. Siedler und der Schauspieler Wolfgang Hübsch als Kaiser. Einmal gehört bleiben die flotten Lieder und die unsterblichen Melodien vom Weißen Rössl noch lange im Ohr, darunter Evergreens wie „Die ganze Welt ist himmelblau“, „Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist“ oder „Es muss was Wunderbares sein“. Ja, „Im Salzkammergut, da kann man gut lustig sein!“ In diesem Sinne: „Tritt ein und vergiss deine Sorgen!“

In Zusammenarbeit mit dem Staatstheater am Gärtnerplatz München, Dirigent: Michael Brandstätter/Lorenz C. Aichner, Regie und Licht: Josef E. Köpplinger, Bühnenbild und Kostüme: Rainer Sinell, Choreographie: Karl Alfred Schreiner.

Pressemeldung Volksoper Wien