Cottbus, Staatstheater Cottbus, Weihnachtskonzert in der Kirche "Zum guten Hirten", IOCO Aktuell, 21.12.2014

Cottbus, Staatstheater Cottbus, Weihnachtskonzert in der Kirche "Zum guten Hirten", IOCO Aktuell, 21.12.2014
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Staatstheater Cottbus

Staatstheater Cottbus © Marlies Kross
Staatstheater Cottbus © Marlies Kross

Großes Weihnachtskonzert in Cottbus am 21.12.2014:

 Der Messias von Georg Friedrich Händel

Der Messias von Georg Friedrich Händels (1685-1759) erklingt beim Weihnachts-konzert des Staatstheaters Cottbus am Sonntag,

21. Dezember 2014, 19.00 Uhr

, in der Kirche Zum Guten Hirten in Cottbus (Adolph-Kolping-Straße 17, ehemals St. Maria Friedenskönigin).

Die Mitwirkenden sind Debra Stanley (Sopran), David Erler (Countertenor), Dirk Kleinke (Tenor), Ingo Witzke (Bass), der Kammerchor der Singakademie Cottbus e.V. und das Bach Consort Cottbus. Es dirigiert Christian Möbius.

Cottbus / Kirche Zum guten Hirten © Marlies Kross
Cottbus / Kirche Zum guten Hirten © Marlies Kross

Das 1741 in nur 24 Tagen komponierte Oratorium ist wohl Georg Friedrich Händels bekanntestes Werk und wird darüber hinaus vielfach als das Vorbild der Gattung schlechthin angesehen. Es wurde 1741 komponiert und am 13. April 1742 in Dublin uraufgeführt.  Nachdem die Uraufführung  recht großen Anklang gefunden hatte, war das Londoner Konzertpublikum empört – in England warf man dem Komponisten Blasphemie vor. Die Zusammenstellung der Bibeltexte sei alles andere als gottesdienlich und vor allem könne man den Gottessohn doch nicht derart profan auf einer Konzertbühne repräsentieren! So schwer es Der Messias zu Beginn auch hatte, sich zu etablieren und obwohl er eine ungewöhnliche Rezeptionsgeschichte aufweist – das Werk trotzte den anfänglichen Widerständen und der epochale Durchbruch gelang schließlich doch.

Grab Georg Friederich Händel im Westminster Abbey London © IOCO
Grab Georg Friederich Händel im Westminster Abbey London © IOCO

Das Oratorium ist, in Anlehnung an dreiaktige Theaterstücke, in drei Abschnitte gegliedert. Der weltberühmte Hallelujah!-Chor bildet den fulminanten Abschluss des zweiten Teils. Einer Legende zufolge sprang König Georg II. begeistert auf, als er diesen Chor zum ersten Mal hörte. Die übrigen Zuhörer taten es ihm gleich – in vielen Ländern außerhalb Deutschlands entstand daher der Brauch, sich beim Erklingen dieses Chores zu erheben.

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